2501-Kompass - Flipbook - Seite 3
HOCHSCHULE
DHBW KOMPASS SEITE 3
Neu: Zentrum für Life Sciences
Neues Kompetenzzentrum adressiert die Themen Agrarwirtschaft, Ernährung, Gesundheit und Tourismus
Die studiengangsübergreifenden
Kompetenzzentren sind an der
DHBW Ravensburg der Dreh- und
Angelpunkt für die transfer- und anwendungsorientierte Forschung.
Neu mit dabei ist das Zentrum für
Life Sciences (ZLS), das die Disziplinen Agrarwirtschaft, Ernährung, Gesundheit und Tourismus adressiert.
wertvolle Erkenntnisse über deren Ernährungskompetenzen. Gefördert
wird das Projekt von der Stiftung Innovation in der Hochschullehre.
Projektverantwortlich:
Prof. Dr. Michaela Nübling,
nuebling@dhbw-ravensburg.de
Agri-PV auf
Dauergrünland
Die Studiengänge Agrarwirtschaft
und BWL-Tourismus, Hotellerie und
Gastronomie haben vieles gemeinsam
– und das bringen sie federführend
als starke Achse in das neue Kompetenzzentrum für Life Sciences mit ein.
Ohne dabei den Blick auf die anderen Disziplinen an der DHBW Ravensburg zu verlieren. Denn ob Technik
oder Marketing: Die Themen des
neuen Kompetenzzentrums haben
viele Berührungspunkte.
Agri-Photovoltaik ist die Doppelnutzung der Fläche für die landwirtschaftliche Produktion und die
Energieerzeugung – eine innovative
Lösung also, um den Flächenkonflikt zu entschärfen.
Durch die PV-Anlagen können sich
Synergieeffekte wie ein Witterungsschutz für die Pflanzen und Tiere
vor starker Sonneneinstrahlung ergeben. Die Verschattung kann aber
auch geringere Erträge bewirken.
Aktuell ist noch wenig über die Auswirkungen einer Agri-PV-Anlage bekannt. Ganz konkret wird in dem
Forschungsprojekt daher in fünf Pilotanlagen zwei Jahre lang der Effekt
auf die landwirtschaftliche Produktivität untersucht. Die Forschung ist
ein Teilprojekt der Modellregion
Agri-PV Baden-Württemberg.
Ein Ziel des ZLS ist die Forschung.
Einige Forschungsprojekte sind bereits am Start. Es geht um innovative
Lösungen in den Bereichen Agrarwirtschaft, Ernährung, Gesundheit
und Tourismus. Ziele sind zudem
der Austausch unter den Fachbereichen, die Schaffung von ForschungsNetzwerken und die Förderung des
wissenschaftlichen Nachwuchses.
Von diesen Aktivitäten profitieren
die Studierenden der DHBW Ravensburg in vielfältiger Weise. Ganz
konkret durch die Einbindung in
Forschungsprojekte oder durch das
Kurs- und Studienangebot des ZLS.
Projektverantwortlich:
Janine Nachtsheim, Akademisch
Mitarbeiterin
nachtsheim@dhbw-ravensburg.de
Ein aktuelles Projekt am Zentrum für Life Sciences beschäftigt sich mit der Ernährungskompetenz von Studierenden.
Heu und Einstreu sind die Hauptquelle für Staub und Keime im Pferdestall, die zu den Hauptauslösern
für Atemwegserkrankungen bei Pferden gehören. Die Staubbelastung
steigt bei Heu oder Einstreu aus
schlechten Ernte- oder Lagebedingen
deutlich an. Ziel des Projekts ist die
Qualität von Raufutter und Einstreu
im Bereich Pferdewirtschaft umfassend zu analysieren und geeignete
Maßnahmen zu identifizieren, wobei
Tierwohl und Gesundheit der Pferde
im Mittelpunkt stehen. Es soll geklärt
werden, wie Hygienisierungsmaßnahmen die Nährstoffstruktur von Raufutter verändern, welches Verfahren
optimal zur Reduzierung von Staub
und Keimen geeignet ist und welchen
Einfluss hygienisierte Materialien auf
das Tierwohl, einschließlich Liegeverhalten und Akzeptanz des Futters, haben.
Die aktuellen
Forschungsprojekte am
Zentrum für
Life Sciences:
Sustainable Food Literacy
Ziel des Projekts ist die Förderung
einer nachhaltigen und bewussten
Ernährungskompetenz von Studierenden. Fördermittel ermöglichen
es, in der Lehrküche „Kulinarisches
Entwicklungszentrum“ praxisorientierte Lehrformate zu entwickeln
und zu erproben.
Im Rahmen des Projekts lernen Studierende, wie sie ihren Ernährungsalltag ressourcenschonend und gesund
gestalten, von der Planung bis zur Vermeidung von Lebensmittelverschwendung. Eine Umfrage unter über 900
Studierenden lieferte dabei als Basis
Verbesserung der Futterund Einstreuqualität in
der Pferdewirtschaft
Agri-Photovoltaik ist die Doppelnutzung der Fläche für die landwirtschaftliche Produktion und die Energieerzeugung.
Projektverantwortlich:
Ann-Cathrin Doelzer, Akademisch
Mitarbeiterin
doelzer@dhbw-ravensburg.de
Termine und
Tagungen
4. April
Nacht der Bibliotheken
Klösterle, Rudolfstraße
10 - 21 Uhr Ausstellung „Die
schönsten Bücher“, 18 Uhr Ausstellungseröffnung mit Prof. Dr.
Klaus Birk und Prof. Dr. Andrea
Hennig vom Studiengang Mediendesign
15 - 21 Uhr Escape Game: Der
verlorene Schlüssel
Infos zur Nacht der Bibliotheken
8. April,
Online-Studieninfo
16 - 18 Uhr
Infos zur Online-Studieninfo
9. Mai
Jahrestagung ZEK und CIM:
MACHT.MEDIEN – Strategien,
Wirkungsweisen und Verantwortung politischer Kommunikation
10.30 - 15.30 Uhr
DHBW, Marienplatz 2, Aula
Infos und Anmeldung
16. Mai
Lange Nacht der Technik und
Innovation
17 - 22 Uhr
Technikcampus Friedrichshafen
im Fallenbrunnen
Die Hochschule und viele Partnerunternehmen bieten Technik
zum Anfassen und Staunen.
Einfach vorbeikommen!
4. Juni
Studieninfo an den Campus
Ravensburg und Friedrichshafen
16 - 19 Uhr
10. - 13 Juni
Duales Schnupperstudium
Technik
23. Oktober
Production Excellence Day
Technikcampus Friedrichshafen,
RITZ
Die Veranstaltung des Zentrums für
Digitalisierung in Produktion und
Produktentwicklung (ZDP) richtet
sich an technische und kaufmännische Fach- und Führungskräfte aus
den Bereichen Produktion, Arbeitsvorbereitung, Industrial Engineering, Supply Chain Management
und Industrie 4.0.
Infos zum PED
Tagung von ZEK und CIM über politische Kommunikation
MACHT.MEDIEN – Strategien, Wirkungsweisen und Verantwortung politischer Kommunikation
Das Zentrum für empirische Kommunikationsforschung (ZEK) und das
Center for Immersive Media (CIM)
laden zu ihrer Jahrestagung zum
Thema Politische Kommunikation
ein. Termin ist am Freitag, 9. Mai, an
der DHBW Ravensburg, Marienplatz
2, in der Aula.
MACHT.MEDIEN – Strategien, Wirkungsweisen und Verantwortung politischer Kommunikation lautet der
Titel der Tagung.
Die Medienlandschaft wird immer un-
übersichtlicher. Allgegenwärtig sind
darin die Stimmen der politischen
Kommunikation – sie bauen entweder
Brücken oder Barrieren. Die politische Meinungsbildung wird beeinflusst von Fake News, komplexe Themen werden stark vereinfacht und populistische Sprache wird immer
selbstverständlicher. Bei der Tagung
werden unter anderem folgende Fragen aufgeworfen und diskutiert:
Wie können wir den politischen Diskurs verantwortungsvoll gestalten?
Führt die Vereinfachung von Inhal-
ten zu mehr Klarheit oder zu Verzerrungen? Reagiert die Gesellschaft
zu radikal oder zu gleichgültig?
Bei der Jahrestagung von ZEK und
CIM werfen die Referenten den
Blick darauf, wie verschiedene Akteure ihre politischen Botschaften
formulieren und verbreiten und wie
das auf die Gesellschaft wirkt.
Mit dabei sind unter anderem Prof.
Dr. Frank Brettschneider, Kommunikationswissenschaftler an der Universität Hohenheim, Ulrich Müller,
Landesminister a. D., Patrick Enssle,
Journalist und Kriegsreporter, und
weitere spannende Persönlichkeiten
aus Wissenschaft und Wirtschaft.
In Open Lab-Formaten gibt es ausgiebig Gelegenheit, das Zentrum für
empirische Kommunikationsforschung und das Center for Immersive Media mit seinem MultiCast-Studio kennenzulernen.
Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist erforderlich über diesen
Link.