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DHBW-Kompass: Marienplatz 2 • D-88212 Ravensburg | DHBW Ravensburg | Ausgabe 1/25 • Erscheinungsweise halbjährlich
Richtungsweisend: DHBW Kompass – die Zeitung der DHBW Ravensburg und des
Fördervereins VFA für unsere Dualen Partner, Förderer, Alumni und Studierende
„Gemeinsam junge Menschen
zukunftsfähig ausbilden“
Neu: Zentrum für
Life Sciences
Die studiengangsübergreifenden
Kompetenzzentren sind an der
DHBW Ravensburg der Drehund Angelpunkt für die transferund anwendungsorientierte Forschung. Neu mit dabei ist das
Zentrum für Life Sciences (ZLS),
das die Disziplinen Agrarwirtschaft, Ernährung, Gesundheit
und Tourismus adressiert.
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Drei neue Vertretungsprofessor*innen
An der DHBW Ravensburg
haben drei neue Vertretungsprofessoren angefangen. Dr. Mustafa
Yilmaz hat selbst an der DHBW
Ravensburg studiert und lehrt
nun im Maschinenbau. Auch Dr.
Steffen Ronft hat an der DHBW
studiert und kehrt jetzt als Vertretungsprofessor in den Studengang BWL-Messe-, Kongress- und
Eventmanagement zurück. Dr.
Jutta Nübel lehrt im Studiengang
BWL- International Business.
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Offizielle Amtseinführung von Prof. Dr.-Ing. Robert Watty als Rektor der DHBW Ravensburg
Amtsübergabe an der DHBW Ravensburg: Bei einer Feier mit Vertretern von dualen Partnerunternehmen und Vertretern aus Politik, Gesellschaft sowie Partnern der DHBW
Ravensburg wurde das Amt des Rektors offiziell von Prof. Dr.-Ing. Herbert Dreher an Prof. Dr.-Ing. Robert
Watty übergeben. Bei einer Podiumsdiskussion mit Unternehmensvertretern ging es unter anderem
um die Zukunft des dualen Studienmodells.
„Es war eine grandiose Zeit mit euch.
Es war mir eine große Freude, mit
all den Menschen und ihrem großartigen Engagement für die Hochschule als Rektor zu arbeiten“,
meinte Prof. Dr.-Ing. Herbert Dreher. Er hat den Staffelstab nach zehn
Jahren im Amt an Prof. Dr.-Ing. Robert Watty übergeben.
Robert Watty war zuvor Dekan der
Fakultät Maschinenbau und Fahrzeugtechnik an der Technischen
Hochschule Ulm. Mit seinem Wechsel als Rektor an die DHBW Ravensburg freut er sich besonders auf das
duale Studienmodell mit seiner engen Verknüpfung zur Praxis und
den rund 1.000 Partnerunternehmen. Auch die Kombination der Fa-
Die Zukunft des dualen Studienmodells war eines der Themen einer Podiumsdiskussion mit Vertretern von Partnerunternehmen
(von links): Prof. Dr.-Ing. Herbert Dreher, Eva Rühle, Reha-Klinik Schwäbische Alb, Prof. Dr.-Ing. Robert Watty, Bernhard Bentele,
ifm-Gruppe, und Arnold Miller, Volksbank Bodensee-Oberschwaben eG.
kultäten Technik und Wirtschaft
überzeugt ihn – „ich bin mir sicher,
dass das die Lehre bereichert“. Mit
Blick auf die künftige Entwicklung
der DHBW Ravensburg liegt ihm am
Herzen, gemeinsam mit den Unternehmen den technologischen Wandel zu meistern – „wir wollen gemeinsam junge Menschen zukunftsfähig ausbilden“. Nachhaltigkeit
betrachtet er dabei nicht nur als
Trend, sondern „schlicht als Notwendigkeit“ – nicht nur in Bezug auf den
Klimaschutz, sondern auch auf die
Bildung. „Investitionen in die Bildung sind immer auch eine Investition in die Zukunft“, so Robert
Watty.
Regionalität als großer Pluspunkt
Welche Kompetenzen sind in Zukunft ausschlaggebend? Das antworteten die Gäste
per Online-Befragung.
Der Staffelstab geht von Prof. Dr.-Ing. Herbert Dreher an Prof. Dr.-Ing. Robert Watty.
Warum schlägt ihr Herz für die
DHBW?, wurden die Gäste online
per Slido-Abstimmung zu Beginn gefragt. Dabei spielte die Regionalität
eine ganz besondere Rolle. Das
sprach Ravensburgs Oberbürgermeister Dr. Daniel Rapp und Friedrichshafens Bürgermeister Andreas
Hein aus dem Herzen. Sie betonten
die Bedeutung der Hochschule für
die Städte, die Region und die Wirtschaft. Würden die beiden übrigens
vor die Wahl gestellt, würde OB
Rapp sich für ein Studium Mediendesign und BM Hein für Messe-,
Kongress- und Eventmanagement an
der DHBW Ravensburg entscheiden.
„Ich feiere Menschen, die etwas mit
Leidenschaft machen“, so Rapp –
und genau das erlebt er bei den Mediendesignern der DHBW.
einfach eine Win-Win-Situation.“ In
Bezug auf künftige Studierendengenerationen kristallisierten sich weniger fachliche Fähigkeiten heraus.
Wichtig sind den Firmenvertretern
Flexibilität und die Bereitschaft, auf
Veränderungen zu reagieren. „Wir
müssen Leidenschaft bei den Menschen für ihre Arbeit entfachen –
und ich bin mir sicher, dass das gelingt“, so Miller. Ist online die Zukunft? „Für die Lehre ist das absolut
kein Zukunftsmodell“, stellte Bernhard Bentele, Vice-President Human
Resources bei der ifm-Gruppe, fest.
Ein Studium ohne persönliche Kontakte kann sich keiner auf dem Podium vorstellen. Auch die Internationalisierung wird ihrer Ansicht
nach eine größere Rolle spielen.
Bernhard Bentele wünscht sich
mehr englischsprachige Vorlesungen. Eva Rühle, Rehabilitations-Klinik Schwäbische Alb und stellvertretende Vorsitzende DEHOGA BadenWürttemberg, meinte mit Blick auf
ihre Branche: „In unsere Branche
arbeiten zunehmend Menschen aller Nationalitäten. Das wird auch bei
der Hochschule ankommen und
dort zu einer Herausforderung werden.“
„Das Modell ist
unschlagbar, einfach eine Win-WinSituation.“
Arnold Miller
„Für die Lehre ist
online absolut kein
Zukunftsmodell.“
Bernhard Bentele
„In unsere Branche
arbeiten zunehmend Menschen
Die besten Wünsche aus dem Präsidium der DHBW überbrachten Prof. aller NationalitäDr. Doris Nitsche-Ruhland, Vizepräsidentin für duales Studium, vor Ort ten. Das wird auch
und Präsidentin Prof. Dr. Martina
Klärle per Videobotschaft.
bei der Hochschule
Was ist in fünf Jahren ganz anders? ankommen und
Was noch sollte sich in den kom- dort zu einer HeBei einer Podiumsdiskussion mit menden fünf Jahren an der DHBW
Vertretern von dualen Partnerunter- Ravensburg tun? Diese Frage ging rausforderung
nehmen ging es unter anderem um per Slido ans Publikum. Neben
die Zukunft der DHBW und auch mehr Frauen in der Technik, eng- werden.“
um die Generation Z. Die aktuelle
Lage fasste Arnold Miller, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Bodensee-Oberschwaben eG, so zusammen: „Das Modell ist unschlagbar,
lischsprachigen Vorlesungen oder
Geldern für die Forschung war der
Wunsch auch mal ganz profan: einfach gut ausgestattete Häuser,
Räume und Toiletten.
Eva Rühle